Choreografie & Leitung: | Gabriele Bocek |
Darsteller: | 12 tanzinteressierte Menschen zwischen 14 und 48 Jahren |
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Der Glaube an die Liebe lässt hoffen, selbst in Bernarda
Albas Haus! Alles tanzt nach Bernardas Pfeife. Sie regiert mit eiskalter
Hand, dirigiert und drangsaliert - nicht nur ihre Töchter. "Das Leben fragt
nie nach unseren Wünschen", so Bernarda. "Aber von dem, was wir wirklich
wollen, lassen wir uns schwer abbringen", wird die rigide Frau gewarnt.
Die Hoffnung und der Glaube an die Liebe sind eine unbändige Kraft, die
positive und negative Energien in sich birgt und zum Glühen bringen kann.
Lorcas Stück ist fast 80 Jahre alt. Was also geht sie uns noch an, seine
eindringlichen Schilderungen von Lieblosigkeit, Neid, Missgunst, Misstrauen,
Eifersucht, despotischer Moral und gesellschaftlichen Zwängen, an denen
Menschen zerbrechen. Im Rahmen des Greizer Theaterherbstes 2009 entwickelten
12 tanzinteressierte Menschen zwischen 14 und 48 Jahren auf der Basis des
Dramas unter der Leitung von Gabriele Bocek ein 60 minütiges Bühnenstück.
Das tänzerische Material wurde zum Teil aus Improvisationen der Mitwirkenden
entwickelt. Grundsätzlich besteht es aus modernen bzw. zeitgenössischen
Bewegungselementen.